DeFi's nächste Station: @Arbitrum wird zum Testfeld für "institutionelle Spielweisen".
Um ehrlich zu sein, viele Menschen haben derzeit noch ein Verständnis von Layer2, das sich auf die Phase "günstige Version von Ethereum" beschränkt und denken, es sei nur eine Übergangslösung zur Kostenreduktion und Geschwindigkeitssteigerung.
Aber wenn man sich die Projekte auf @Arbitrum genauer ansieht, entdeckt man ein interessantes Phänomen: Hier entstehen einige "atypische DeFi"-Dinge – wie zum Beispiel Tender, das sich mit der institutionellen RWA-Abwicklung beschäftigt, und heute habe ich ein Protokoll namens @ionprotocol entdeckt, das den "Repo-Markt" aus der traditionellen Finanzwelt direkt auf die Blockchain bringt.
Ions Modell ist eigentlich sehr "alte Geld"-mäßig: Es handelt sich um eine Besicherung von Staatsanleihen auf der Blockchain, aber mit einem Rückkaufvereinbarung (Repurchase Agreement). Einfach gesagt, du kannst deine US-Staatsanleihen-Zertifikate (wie z.B. Ondos OUSG) bei Ion hinterlegen, um Stablecoins zu leihen, während du vereinbarst, die Anleihen zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt zu einem festen Zinssatz zurückzukaufen. Diese "zeitlich begrenzte Besicherung" ist im TradFi ein Billionenmarkt, den Banken und Hedgefonds täglich nutzen, aber im DeFi hat sich kaum jemand daran gewagt – weil es zu "un-krypto" ist.
Aber Ions Daten sind sehr interessant: Nach 3 Monaten Online-Betrieb hat der TVL 200 Millionen US-Dollar erreicht, und das tägliche Handelsvolumen im Rückkauf übersteigt 10 Millionen. Was bedeutet das? Das Ökosystem von Arbitrum beginnt bereits, "nicht-meme Gelder" anzuziehen. Institutionelle Spieler, die Ethereum zu teuer finden und Solana zu "retail", betrachten dies als Testfeld.
Noch interessanter ist Ions Expansionsstrategie: Sie haben Chainlinks CCIP integriert, um den Rückkaufmarkt cross-chain zu machen. Zum Beispiel kannst du Staatsanleihen auf Arbitrum hinterlegen, um USDC zu leihen, und dann über CCIP die Mittel auf die Base-Chain für ein neues Projekt transferieren, um am Ende automatisch zurückzuzahlen. Diese Kombination aus "traditionellen Finanzinstrumenten + cross-chain Hebel" ist maßgeschneidert für Hedgefonds.
Warum Arbitrum? Drei Worte: ökologisches Vakuum. Das Ethereum-Hauptnetz ist zu teuer, Solana ist zu sehr ein Casino, während Arbitrum über ausreichend institutionelle Infrastruktur (wie Gelatos Automatisierung, Chainlinks Orakel) verfügt und eine stärkere DeFi-nativen Community als Polygon hat. Wenn man sich die neuesten Projekte ansieht, versteht man es – Tender, Rho, Ion, alle füllen sie die "komplexen Finanzbedürfnisse".
Vielleicht wird die Erzählung der nächsten Zyklusrunde nicht mehr sein: "Welches Meme ist verrückter?", sondern "Welche Chain kann zuerst die Knochen von TradFi abnagen?". Zumindest sieht es jetzt so aus, als ob Arbitrum an einem guten Startpunkt sitzt.
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